Leserbrief
Am 04.09.2020 um 15:11 Uhr übermittelte Detlef Jeschke als Bürger Warins seine Meinung in Form eines Leserbriefes per E-Mail an Herrn Roland Güttler von der Schweriner Volkszeitung. Der gesamt Text war eindeutig als „Leserbrief“ gekennzeichnet und ist nebenstehend vollständig zu lesen.
Diese E-Mail wurde von dem privaten E-Mail-Konto von Detlef Jeschke versandt und hatte inhaltlich keinerlei Bezug zu der Bürgerinitiative.
Der Inhalt wurde erst 12 Tage!!! später in Form eines Artikels von Herrn Güttler abgedruckt. Zudem wurde durch Weglassen entscheidender Passagen der Leserbrief in seinem Sinn nicht vollständig wiedergegeben. Auch wurde erneut die nichtzutreffende Aussage getätigt, das Urteil eines Hautsacheverfahrens stünde noch aus.
Ihr Artikel vom 15.08.20 berichtet über die Verweigerung der Mehrheitsfraktionen GWG und ZWO, Stadtvertretern der Opposition von ihrer Schweigepflicht zu entbinden. Vorausgegangen waren Aussagen des stv. Bürgermeisters Peter Brandenburg vor einer entscheidenden Sitzung, der die Bonität des Unternehmers Thomas Weyer in Frage stellte, gegen die dieser geklagt hat.
Als wäre das Abstimmungsverhalten allein nicht schon ein ungeheuerlicher Schlag ins Gesicht der Demokratie, setzt die Äußerung des Herrn Spriewald, er gehe von einem Prozesserfolg für Herrn Brandenburg aus und wünsche ihm Glück, diesem traurigen Schauspiel die Krone auf. Diese Stadtvertreter entlarven sich selbst von Mal zu Mal mehr, worum es GWG und ZWO wirklich geht. Und das ist m.E. alles andere, als das Wohl der Stadt. Nun hat ein ordentliches Gericht das Urteil gegen Herrn Brandenburg gefällt. Zum einen, weil 3 Stadtvertreter trotz Erwartung von Repressalien mutig genug waren, vor Gericht auszusagen. Zum anderen wahrscheinlich, weil der als Zeuge geladene Bürgermeister Griese sich „scheinbar“ nicht mehr genau an alles erinnerte.
Mit seinem Rücktritt würde Herr Spriewald politischen Anstand beweisen. Der sofortige Rücktritt von Herrn Brandenburg ist jedoch unerlässlich. Beide Mitglieder sind m.E. nach diesen Ereignissen für die Stadtvertretung nicht mehr (er)tragbar. (Detlef Jeschke)